Der Gesundheitssektor verfügt nach wie vor über einige der größten, lukrativsten und anfälligsten Datenspeicher, was ihn zu einem attraktiven Ziel für Cyber-Kriminelle macht. Außerdem sind böswillige Akteure bei ihren Angriffen auf anfällige Vektoren immer häufiger, besser organisiert und kreativer. Obwohl die HIPAA-Sicherheitsvorschriften schon lange in Kraft sind, schreitet die Einhaltung der Vorschriften weiterhin im Schneckentempo voran, und die für die Produktinnovation Verantwortlichen sind gezwungen, Sicherheits-, IT-, Rechts-, Risiko- und Regulierungsaspekte bereits in einer früheren Phase des Entwicklungszyklus zu berücksichtigen. Viele Unternehmen müssen diese Überlegungen auch für Produkte und Dienstleistungen, die bereits im Einsatz sind, erneut anstellen, um gesetzliche oder Compliance-Anforderungen zu erfüllen, ein Problem zu beheben, den Ruf zu wahren und einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen.
Aber es gibt Hoffnung für das Gesundheitswesen. Digitale Zertifikate sind eine Lösung, die immer häufiger als Authentifizierungs- und Verschlüsselungsmethode zwischen anfälligen Daten, Geräten und software innerhalb komplexer Unternehmens- und medizinischer Systeme eingesetzt wird. Als Ergänzung zu anderen Multifaktor-Authentifizierungstools können Zertifikate eine kosteneffektive Lösung für potenzielle Schwachstellen in Gesundheitssystemen darstellen.
Wo die Hacker lauern - der aktuelle Stand der Cybersicherheit im Gesundheitswesen:
Der derzeitige Stand der Cybersicherheit im Gesundheitswesen wird in hohem Maße dadurch beeinflusst, dass das Gesundheitswesen im Besitz der wertvollsten Daten ist, die es gibt, und dass es mehrere Zugriffspunkte gibt. In der Vergangenheit waren Finanzdaten für böswillige Akteure von größtem Wert.
Laut InfoWorld übersteigen die Daten aus dem Gesundheitswesen heute bei weitem den Wert von Finanzdaten, vor allem deshalb, weil ein Dieb mit Finanzdaten nur eine begrenzte Anzahl von betrügerischen Transaktionen durchführen kann, bevor ein Kunde davon erfährt - ab diesem Zeitpunkt sind die Finanzdaten wertlos. Im Gegensatz dazu sind die meisten in Gesundheitsdaten enthaltenen Informationen dauerhaft, wie z. B. Sozialversicherungsnummern und medizinische Daten; dies ermöglicht eine viel längere Haltbarkeit und beinhaltet genügend Daten, um einen vollständigen Identitätsdiebstahl durchzuführen.
Ganz zu schweigen davon, dass die Gesundheitssysteme mehrere Zugangspunkte enthalten. Daten, Anwendungen, Geräte und verschiedene Dritte tauschen ständig Daten aus; hinzu kommen die unzähligen Websites und Server, die vernetzt sind, sowie die massenhafte Verbreitung von IoT und die Digitalisierung des Gesundheitswesens. Es gibt zahlreiche Einstiegspunkte für böswillige Akteure, die versuchen, einen Weg hinein zu finden - und das werden sie auch tun. Es überrascht daher nicht, dass sich Organisationen des Gesundheitswesens bemühen, so viele Sicherheitskontrollen wie möglich einzusetzen und die Sicherheitslage insgesamt zu optimieren, aber es ist allgemein bekannt, dass diese Bemühungen ein endloses Spiel mit dem Maulwurf sind.
Das Gesundheitswesen weist eine recht aktive Bedrohungslandschaft auf. HealthData Management berichtet, dass zu den wichtigsten Sicherheitsbedrohungen im Gesundheitswesen gehören:
- Insider
- Lieferketten der Lieferanten
- Medizinische Geräte
- Malware und fortgeschrittene anhaltende Bedrohungen
- Mobilität
...und das sind nur ein paar. Es ist ein schnelllebiges, gefährliches Umfeld zu managen.
5 Treiber aus dem Gesundheitswesen, die Sicherheitsherausforderungen schaffen
Die heutigen Innovationen im Bereich der Informationstechnologie kommen Gesundheitsorganisationen und Endnutzern in Bezug auf Effizienz und Betriebsabläufe zugute, aber dieselben Innovationen führen auch zu Herausforderungen bei der Sicherung der von ihnen erzeugten Daten.
Im Folgenden werden einige der Faktoren genannt, die das branchenweite Streben nach einer sicheren Zukunft des Gesundheitswesens vorantreiben:
- Das Innovationstempo - Der IT-Ansatz wird immer fortschrittlicher, was die Dinge effizienter macht, aber auch neue Sicherheitsprobleme aufwirft.
- Vermehrter Einsatz von Mobilgeräten und die große Cloud-Migration - Mobilgeräte sind die Norm für den Betrieb medizinischer Einrichtungen und die Kommunikation mit Patienten. Immer mehr Endnutzer haben Informationen und Bequemlichkeit zur Hand, aber jetzt sind ihre Gesundheitsdaten für Personen, die sie stehlen wollen, leichter zugänglich.
Das Gesundheitswesen zögert noch in einigen Bereichen, wenn es um die Umstellung auf die Cloud geht, aber die meisten nicht kritischen SaaS-Anwendungen werden immer dort gehostet. Die Cloud ist nicht unbedingt von Natur aus unsicher, aber das Zögern kommt in der Regel von Sicherheitsbedenken.
- Allgegenwärtige Vernetzung - Mehr Technologien als je zuvor sind miteinander verbunden. Menschen, Geräte, Anwendungen, Webdienste, Server, Drittanbieter und Integration im Allgemeinen, um nur einige zu nennen.
- Branchen- und behördliche Compliance-Anforderungen - Compliance ist ein wichtiger Impuls für die Verbesserung der Sicherheitskontrollen, bringt aber auch eine Reihe von Herausforderungen mit sich. Der Gesundheitsbereich wird von einer Reihe von Regulierungsbehörden beherrscht, die jeweils Vorschriften zur Datensicherheit enthalten. Diese Vorschriften sind jedoch nicht unbedingt spezifisch, sondern stellen eher eine Grundlage für einen sicheren zukünftigen Zustand dar. Sie schreiben keine spezifischen Sicherheitspraktiken vor.
- Identifizierung der für die Sicherheit verantwortlichen Personen und Auswahl der richtigen Tools - Die Entscheidung, welche Personen für die Sicherheit verantwortlich sind, kann eine Herausforderung darstellen. Viele Organisationen des Gesundheitswesens stellen sich die Frage: Handelt es sich um eine geschützte Einheit des Unternehmens, die mit dem Entwickler verbunden ist? Ist es die IT- oder Sicherheitsabteilung innerhalb einer Organisation?
Die Identifizierung der Stellen, an denen die verschiedenen Sicherheitstools eingesetzt werden sollen, ist ebenfalls schwierig, da es eine große Anzahl miteinander verbundener Technologien und Zugangspunkte zwischen Daten, Anwendungen, Geräten, Drittanbietern und Webservern gibt. Es ist ein Balanceakt, Prioritäten zu setzen und zu entscheiden, wo das Risiko am größten ist, und gleichzeitig die Budgetgrenzen zu berücksichtigen.
Verschreibung von digitalen Zertifikaten zur Linderung der Symptome von Sicherheitslücken
Die obige Liste ist nicht erschöpfend - es gibt viele Faktoren, die die Datensicherheit zu einer so komplexen Herausforderung für das Gesundheitswesen machen. Es gibt jedoch eine Reihe grundlegender Sicherheitskontrollen unter den vielen verfügbaren Tools, von deren Implementierung alle Organisationen im Gesundheitswesen profitieren können, darunter digitale Zertifikate. Digitale Zertifikate können als starke, wirtschaftlich machbare Lösung für Schwachstellen in Gesundheitssystemen dienen, indem sie die Authentifizierung und Verschlüsselung von Daten, Geräten und softwareermöglichen - drei Technologien, die die IT im Gesundheitswesen dominieren.
Es gibt eine Vielzahl von Methoden, Tools und Technologien, die für die Authentifizierung, Verschlüsselung oder Signierung von software und Daten zur Validierung verwendet werden, und immer mehr Organisationen des Gesundheitswesens gehen zu einer mehrstufigen Authentifizierung und mehrschichtigen Sicherheit über. In Anbetracht von Elementen der Digitalisierungsbewegung erfordern Systeme wie IoT alle drei dieser Sicherheitskontrollen innerhalb eines Systems, weshalb digitale Zertifikate als zusätzliche Ebene der eingebetteten Sicherheit für Unternehmens- und IoT Systeme verwendet werden können.
Gängige Praktiken im Gesundheitswesen treiben den Bedarf an digitalen Zertifikaten voran. Wenn es beispielsweise um elektronische Verschreibungen für kontrollierte Substanzen geht, ist die Bequemlichkeit für den Endbenutzer groß, aber der verschreibende Arzt muss verifiziert werden; dies erfordert eine mehrstufige Authentifizierung, um zu beweisen, dass der Arzt tatsächlich berechtigt ist, Rezepte für kontrollierte Substanzen auszustellen. Dies erfordert einen Benutzernamen und ein Passwort, um die Person zu authentifizieren, und oft eine arztspezifische PIN, gefolgt von einem einmaligen Token-Code für jede Verschreibung. Dies ist nur einer von vielen Anwendungsfällen, aber Zertifikate bieten Organisationen des Gesundheitswesens eine zusätzliche Ebene der Geräteauthentifizierung, Verschlüsselung und Sicherheit, die für eine größere Sicherheit und sogar für die Differenzierung auf dem Markt erforderlich sein kann.
Wie digitale Zertifikate in Ihr Unternehmen passen
Die Bedrohungen für die Cybersicherheit im Gesundheitswesen werden weiter zunehmen. Geeignete Sicherheitskontrollen sind der Schlüssel zur Vermeidung von Datenschutzverletzungen und zum Schutz der Patienten. Digitale Zertifikate sind ein wichtiges Instrument für die Authentifizierung, das das organisatorische Risiko erheblich verringert.
CSS hat vor kurzem ein Webinar mit dem Titel "Digitale Zertifikate - Rx für die Einbindung von Sicherheit in anfällige Systeme des Gesundheitswesens" abgehalten, um die Details der Bedrohungslandschaft im Gesundheitswesen, die Sicherheitsprobleme im Gesundheitswesen und die Verwendung von Zertifikaten zur effektiven Risikominderung zu vertiefen. Zu den behandelten Themen gehören unter anderem:
- Diagnose des aktuellen Stands der Cybersicherheit im Gesundheitswesen
- Prognose der künftigen Schwachstellen
- Sicherheitssymptome - Beschwerden, Schmerzen und Folgen
- Verschreibung von Zertifikaten zur Linderung von Symptomen im Zusammenhang mit Authentifizierung, Verschlüsselung und Code Signing
- Behandlungspläne zur Einbindung der Sicherheit in Unternehmens- und medizinische Systeme
- Präventivmedizin zur Minimierung von Angriffsvektoren und zur Beeinflussung positiver Sicherheitsergebnisse
Laden Sie die Webinarpräsentation herunter, um mehr darüber zu erfahren, wie digitale Zertifikate die Sicherheit Ihrer Gesundheitsorganisation verbessern können.
Wenn Ihr Sicherheitsteam daran interessiert ist, mehr über den Zustand Ihrer Sicherheitslage und die Vorteile digitaler Zertifikate zu erfahren, setzen Sie sich noch heute mit einem Experten für digitale Zertifikate von CSS in Verbindung, oder rufen Sie uns unter 877.715.5448 an, um sofortige Hilfe zu erhalten.