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Die richtigen Investitionen zur Bekämpfung des Arbeitskräftemangels im Bereich Cybersicherheit

Trends in der Industrie

In der globalen Cybersicherheitsbranche herrscht ein großer Arbeitskräftemangel. Obwohl die Zahl der Arbeitskräfte im Bereich der Cybersicherheit zugenommen hat, sind die offenen Stellen auf dem Arbeitsmarkt noch schneller gewachsen - so sehr, dass das Ministerium für Innere Sicherheit den Mangel als eine bedeutende nationale Sicherheitsbedrohung.

Laut einem Bericht von (ISC)² Cybersecurity Arbeitskräfteliegt die weltweite Lücke bei den Arbeitskräften im Bereich Cybersicherheit im Jahr 2022 bei 3,4 Millionen und ist damit so hoch wie nie zuvor. Der Bericht hebt auch hervor, dass die Zahl der Beschäftigten im Bereich der Cybersicherheit in den USA nur um 5,5 Prozent wächst, verglichen mit einem weltweiten Wachstum von 11,1 Prozent.

KeyfactorDas neueste Ebook von Security Leader hilft Sicherheitsverantwortlichen, die Dynamik des Arbeitskräftemangels im Bereich Cybersicherheit zu verstehen und bietet Strategien, um die Auswirkungen auf ihre Sicherheitslage und die Effektivität ihres Teams zu mildern.

Der Personalmangel stellt eine erhebliche Bedrohung für die Unternehmenswelt dar. Mit zu wenig Personal haben die Sicherheitsteams nicht nur Schwierigkeiten, aktiven Bedrohungen gegen Unternehmensnetzwerke einen Schritt voraus zu sein, sondern sie verlieren auch die Bandbreite, die sie benötigen, um kritische Systeme zu patchen, Risiken zu bewerten und zu verwalten und die bewährten Praktiken aufrechtzuerhalten, die das Netzwerk sicher machen. 

Die Einführung von Tools oder die Einstellung neuer Mitarbeiter kann die zugrunde liegenden Ineffizienzen, die eine Skalierung verhindern, nicht beheben. Die richtige Investition gibt den Sicherheitsteams Bandbreite zurück und vereinfacht ihre tägliche Arbeit, während sie gleichzeitig Skalierbarkeit und Flexibilität für die Zukunft bietet. 

Für Unternehmen, die ihre allgemeinen Sicherheits- oder IT-Teams mit der Verwaltung der Public Key Infrastructure (PKI) beauftragen, kann die Modernisierung der PKI das transformative Element darstellen, das die Teams benötigen, um wachsam und effektiv zu bleiben.

Warum sich Teams mit PKI schwer tun

Während PKI in der Vergangenheit auf eine überschaubare, spezifische Reihe von Anwendungsfällen beschränkt war, stehen Unternehmen heute vor der Herausforderung, digitale Zertifikate in großem Umfang zu verwalten. KeyfactorDer 2022 State of Machine Identity Management Report ergab, dass ein durchschnittliches Unternehmen über 260.000 intern ausgestellte Zertifikate besitzt.

Neben dem schieren Volumen machen mehrere Faktoren PKI zu einer Vollzeitaufgabe, die nur wenige Teams wirklich und effektiv erledigen können, insbesondere wenn sie durch den Arbeitskräftemangel überfordert sind.

Zertifikate sind oft über das gesamte Unternehmen verteilt, was es schwierig macht, einen Überblick über den gesamten Das macht es schwierig, einen Überblick über den gesamten Zertifikatsbestand des Unternehmens zu erhalten - vor allem, wenn andere Teams ihre eigenen Zertifikate unkontrolliert generieren können.

Um die Kontrolle über den gesamten Zertifikatsbestand des Unternehmens zu erlangen, benötigen PKI-Teams Einblick in die Datenbanken der Zertifizierungsstellen (CA), die Endpunkte SSL und TLS im Netzwerk sowie die Schlüssel- und Zertifikatspeicher. Außerdem muss es eine klare Hierarchie zwischen PKI-Betreibern und Zertifikatsmanagern, Genehmigern und Benutzern geben.

Manuelle Prozesse

KeyfactorDer 2022 State of Machine Identity Management Report zeigt, dass 42 % der Unternehmen Tabellenkalkulationen verwenden, um die Lebenszyklen von Zertifikaten zu verfolgen, und 38 % verwenden selbst entwickelte Tools.

Infolgedessen muss das PKI-Team anstehende Zertifikatsabläufe manuell nachverfolgen, mit den Anträgen auf Ausstellung und Genehmigung von Zertifikaten Schritt halten und die Erneuerung und Installation von neuen Zertifikaten überwachen. Ein Mangel an Fachwissen und Verantwortlichkeit unter den Beteiligten erschwert die umständlichen manuellen Arbeitsabläufe rund um PKI zusätzlich. 

Die Rationalisierung der Prozesse zur Verwaltung von PKI ist nicht nur entscheidend, um dem Arbeitskräftemangel zu begegnen, sondern auch der Schlüssel zur Skalierbarkeit, wenn Unternehmen ihre PKI-Nutzung weiter ausbauen.

Mangelndes Fachwissen

Die Verwaltung einer PKI erfordert ein tiefes, spezifisches Wissen und Können. Fehler in der Entwurfsphase einer PKI auf Unternehmensebene können nicht ohne eine komplette Überarbeitung rückgängig gemacht werden, vor allem nicht bei der Komplexität, die eine typische Systemlandschaft aufweist. PKI ist keine Infrastruktur, die man mal eben so einrichtet und wieder vergisst. Sie muss kontinuierlich gewartet und gepflegt werden, um ihre Effizienz zu erhalten.

Eine ordnungsgemäße PKI-Verwaltung erfordert Zeit, um die Infrastruktur ganzheitlich zu bewerten und den richtigen Weg zu bestimmen. Wenn IT- oder Sicherheitsteams PKI zusätzlich zu ihren primären Aufgaben verwalten, müssen sie diesen Aufgaben möglicherweise Vorrang vor ihren PKI-Verantwortlichkeiten einräumen. In jedem Fall besteht für die Organisation ein erhöhtes Risiko eines Ausfalls oder einer Sicherheitsverletzung.

Generell sind diese Herausforderungen zwingen interne Teams zu einer reaktiven Verwaltung der PKI. Dies bedeutet nicht nur mehr Arbeit für das Team und verschärft den Arbeitskräftemangel, sondern garantiert auch praktisch Ausfälle aufgrund von ablaufenden Zertifikaten.

Der PKI voraus sein

Angesichts des Arbeitskräftemangels müssen Unternehmen mehr aus ihren vorhandenen Sicherheits- und IT-Mitarbeitern herausholen. Mit den richtigen Investitionen erhalten die Teams Zugang zu den Ressourcen, Tools und Kenntnissen, die ihnen fehlen, um die Zeit, die sie für die Verwaltung der PKI aufwenden müssen, auf ein Minimum zu reduzieren, während sie mit anderen Aufgaben und übergeordneten Aufgaben konfrontiert sind. 

Eine Modernisierung der PKI kann den Arbeitsaufwand verringern und gleichzeitig Katastrophen wie fehlgeschlagene Audits, gestohlene oder missbrauchte Schlüssel und Zertifikate sowie ungeplante Ausfälle verhindern.

Sichtbarkeit durch Zentralisierung

Teams können nicht sichern, was sie nicht sehen können. Eine moderne PKI-Management-Plattform kann versteckte und unbekannte Zertifikate und Schlüssel erkennen und bietet Einblick in öffentliche und private Zertifizierungsstellen, Netzwerkendpunkte sowie Schlüssel- und Zertifikatspeicher.

Diese Transparenz ermöglicht es dem PKI-Team, nicht konforme und schwache Identitäten zu beseitigen und Best Practices für Zertifikate im gesamten Unternehmen zu fördern. Mit Funktionen wie Zertifikats-Tagging und benutzerdefinierten Metadaten können PKI-Teams Zertifikatsbestände organisieren und Zertifikate in Benutzer-Workflows integrieren. 

Die Einrichtung eines universellen PKI-Zentrums command kann für Sicherheitsteams mit knappem Personalbestand wertvolle Zeit, Einfachheit und Ruhe bedeuten. Die Zentralisierung der PKI-Verwaltung in einer ganzheitlichen Plattform kann den Teams Stunden an Arbeit ersparen, die sie sonst damit verbringen würden, den Status von obskuren, weit verstreuten Zertifikaten zu ermitteln. Sie sind in der Lage, ablaufende Zertifikate zu erkennen und sich nicht mehr zu fragen, ob ein vergessenes Zertifikat unbemerkt abläuft.

Transformative Automatisierung

Automatisierung ist vielleicht der größte Vorteil einer modernisierten PKI. Eine PKI-Managementlösung kann den Prozess der Erneuerung, Bereitstellung und Installation von Zertifikaten rationalisieren oder vollständig automatisieren. Diese Funktionalität kann das Risiko von Zertifikatsausfällen praktisch eliminieren und den hohen Arbeitsaufwand für deren Behebung vermeiden.

Wenn Teams Verlängerungswarnungen automatisieren, Berichte planen und Zertifikate in großen Mengen widerrufen oder ausstellen können, sind sie in der Lage, sich vom PKI-Runaround zu lösen und die PKI auf breiterer Ebene zu bewerten und zu verbessern. Sie können ihre PKI wirklich kontrollieren, anstatt ihr ausgeliefert zu sein. 

Automatisierung vereinfacht die Verwendung von Zertifikaten für Endbenutzer wie Entwickler und App-Besitzer. Eine PKI-Verwaltungslösung kann Grenzen und Standards für Benutzer setzen, die Zertifikate verwenden, ohne gegen Richtlinien oder Compliance zu verstoßen. So kann eine modernisierte PKI auch Teams, die nicht nur für IT und PKI zuständig sind, vor dem Arbeitskräftemangel bewahren und so zur Innovation beitragen, anstatt sie zu behindern.

Fundierte PKI-Kenntnisse

Jedes Unternehmen ist anders und nutzt Zertifikate auf seine eigene Art und Weise. Während sofort einsatzbereite Plattformen transformative Fähigkeiten bieten können, brauchen Unternehmen menschliches Fachwissen, um die wichtigsten Entscheidungen im Zusammenhang mit ihrer PKI zu treffen.

Ein PKI-Anbieter oder ein externer Experte kann mit den Sicherheits- oder IT-Teams zusammenarbeiten, um die PKI-Anwendungsfälle des Unternehmens zu verstehen, die PKI entsprechend diesen Anforderungen zu gestalten und Probleme in der Nachbearbeitung zu vermeiden. Ein PKI-Experte oder -Anbieter kann dabei helfen, die wichtigen Entscheidungen in der Entwurfsphase zu treffen, z. B. ob ein zwei- oder dreistufiger Entwurf verwendet werden soll oder ob ein Hardware Sicherheitsmodul (HSM) eingesetzt werden soll. 

Ein PKI-Experte kann sicherstellen, dass diese Entscheidungen nicht wieder zu Problemen für die Organisation führen und die PKI vereinfachen. Sobald die Grundlage der PKI geschaffen ist, können Richtlinien und Verfahren zur Optimierung der PKI-Verwaltung eingeführt werden. Danach kann das für die PKI zuständige interne Team die regelmäßige Überprüfung und das Testen der PKI-Komponenten übernehmen, z. B. die Überwachung und das Benchmarking der PKI anhand aktueller und neuer Industriestandards für Compliance und Sicherheit.

Eine fachkundige Anleitung rund um PKI kann Teams immense Komplikationen und die Mühe ersparen, ihre PKI durch Versuch und Irrtum zu modernisieren. Gleichzeitig zahlt das Unternehmen für das benötigte Fachwissen, anstatt einen internen PKI-Experten einzustellen.

Mehr Bandbreite bedeutet geringere Kosten

Sicherheitsteams sparen nicht nur Zeit und Kopfzerbrechen, die Effizienz einer einer modernisierten PKI können erhebliche Kosteneinsparungen erzielt werden. Unternehmen können nicht nur mehr Wert aus ihren vorhandenen Teammitgliedern schöpfen, indem sie die Kosten für unnötige Neueinstellungen vermeiden und und die Gesamtbetriebskosten für PKI um 40 % senken.sondern sie erhalten auch Einnahmen, die andernfalls durch Ausfälle oder Cyberangriffe verloren gehen würden.

Das verschafft den Unternehmen mehr Spielraum für Investitionen in anderen Unternehmensbereichen, die unter dem Druck des Arbeitskräftemangels leiden.

Eines Tages wird der Arbeitskräftemangel in der Cybersicherheit vorbei sein, aber viele PKI-Ineffizienzen sind nicht durch den Mangel entstanden, sondern wurden durch ihn aufgedeckt und verstärkt. Unabhängig davon, welche Maßnahmen Unternehmen ergreifen, um den Arbeitskräftemangel zu überstehen, wird die Skalierbarkeit und Effizienz von PKI der Schlüssel zur Sicherung von Unternehmen in der Welt von morgen sein.

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